Einmalzahlung bei der Sterbegeldversicherung

Was ist eine Sterbegeldversicherung überhaupt?

Eine Sterbeversicherung ist eine Art der Bestattungsvorsorge, mit der du deine Kinder nach deinem Tod vor den hohen Beerdigungskosten schützt. Du wählst bei Vertragsabschluss eine Versicherungssumme bis zu 25.000 Euro und nach deinem Tod bekommen deine Kinder das Sterbegeld für deine Bestattung ausgezahlt. Es gibt zwei Arten der Sterbegeldversicherungen: solche, bei denen du regelmäßig kleinere Beträge einzahlst und solche, bei denen du einmalig eine Summe hinterlegst.

Wie hoch können die Bestattungskosten sein?

Im Durchschnitt kosten Beerdigungen 6.000-8.000 Euro. Dazu zählen nicht nur die Kosten für die eigentliche Bestattung, sondern auch für die Trauerfeierlichkeiten, den Leichenschmaus und die teils jahrzehntelange Grabpflege. Am besten ist es, wenn du dich zu Lebzeiten mit deinen persönlichen Wünschen und den voraussichtlichen Kosten deiner Beisetzung beschäftigst und die Höhe der Versicherungssumme entsprechend wählst.

Was sind Gesundheitsfragen und die Wartezeit?

Bei den Sterbegeldversicherungen kannst du normalerweise zwischen einer Wartezeit und einer Gesundheitsprüfung wählen. Die Gesundheitsfragen sind dazu da, um deinen Gesundheitszustand einzuschätzen und stellen eine Sicherheit für den Versicherer dar. Bei Versicherungsanbietern, die auf diese Fragen verzichten, beginnt der volle Versicherungsschutz erst nach Ende einer gewissen Wartezeit von einigen Monaten, die je nach Tarif und Versicherer anders geregelt ist.
Bei Unfalltod entfällt diese Karenzzeit jedoch und deine Kinder erhalten das Versicherungsgeld schnell ausgezahlt, um deine Bestattung finanzieren zu könne.

Kann ich die Sterbegeldversicherung vorzeitig kündigen?

Ja, grundsätzlich kannst du deine Sterbegeldversicherung jederzeit kündigen. Wir würden dir aber davon abraten. Löst du die Versicherung vor dem Ende der vereinbarten Laufzeit ab, wirst du in der Regel viel weniger Geld zurückbekommen als du bisher eingezahlt hast.

Zählt die Sterbeversicherung zum Schonvermögen?

Ja, als zweckgebundene Bestattungsvorsorge ist die Sterbegeldversicherung unantastbar, wenn du später zum Beispiel die Grundsicherung beantragen musst. Die Voraussetzungen sind, dass die Versicherungssumme zweckgebunden und angemessen ist. Was als angemessen gilt, ist in jedem Fall anders und hängt unter anderem von den regionalen Preisen und Gegebenheiten ab.

Wie sieht es mit den Steuern bei der Versicherungssumme aus?

Auf die Versicherungsleistung, die deine Kinder später für die Kosten deiner Beerdigung bekommen, müssen sie keine Einkommensteuer zahlen. Sie werden somit genau die Summe ausgezahlt bekommen, die du im Rahmen des Versicherungsvertrags festgelegt hast.

Was ist das Bezugsrecht bei der Sterbegeldversicherung?

Bezugsrechte vergibst du, wenn du sichergehen willst, dass das Versicherungsgeld genau bei denjenigen ankommt, für die es bestimmt ist. Versicherungssummen werden viel schneller ausgezahlt, wenn Bezugsberechtigte vorhanden sind. Deine Hinterbliebenen müssen so ihren Anspruch auf das Geld für die Beisetzung nicht zuerst noch mittels Erbschein nachweisen.

Nachdem du nun die wichtigsten Infos rund um die Vorsorge kennst, schauen wir uns ein wenig genauer an, was für und gegen die Einmalzahlung spricht. Die Vor- und Nachteile im Vergleich zur Absicherung mit regelmäßigen Beiträgen haben wir dir auf einen Blick zusammengestellt:

So unterschiedlich die Versicherungstarife sind, so vielfältig ist auch die Ausgestaltung der Bedingungen. Um dich für die beste Sterbegeldversicherung mit Einmalzahlung zu entscheiden, solltest du vor allem auf die folgenden Aspekte achten:

Beitragsgarantie: mehr bekommen als einzahlen

Ein wichtiges Qualitätsmerkmal einer Sterbegeldversicherung mit Einmalzahlung ist der sogenannte Substanzschutz. Damit bekommst du die Sicherheit, dass im Leistungsfall mehr ausgezahlt wird als du eingezahlt hattest. **Die garantierte Leistung ist damit größer als der von dir eingezahlte Einmalbetrag. **

Ein weiterer bedeutender Punkt ist: Solltest du in der Wartezeit versterben, wird die bisher eingezahlte Summe ohne Verlust an deine Kinder ausgezahlt. Auch wenn dies selbstverständlich scheint, handhaben es längst nicht alle Versicherungsgesellschaften so. Daher ist es wichtig, sich eingehend zu informieren, bevor du dich für eine Sterbegeldversicherung mit Einmalzahlung entscheidest.

Warum sollte man sich für eine Sterbegeldversicherung gegen Einmalzahlung entscheiden, wenn man das Geld auch über Jahre auf ein Sparbuch anlegen oder auf ein Treuhandkonto überweisen könnte? Die Antwort ist: eine höhere Rendite. Die Rendite setzt sich bei dieser Art der Bestattungsvorsorge aus zwei Komponenten zusammen:

• Garantierte Todesfallleistung: Dabei handelt es sich um die Summe, die deine Kinder nach deinem Ableben auf jeden Fall ausgezahlt bekommen, um damit die Bestattungskosten zu begleichen. Die Höhe der Summe wird vertraglich festgehalten und ist garantiert.
• Nicht garantierte Überschussbeteiligung: Die Versicherungsgesellschaften legen das Geld der Versicherungsnehmer an und beteiligen sie Jahr für Jahr an den Überschüssen. Je nach Anbieter können diese Überschüsse sehr unterschiedlich ausfallen. Sie werden jährlich festgelegt und es gibt keine Garantie, dass es sie überhaupt gibt.

Es lohnt sich, die verschiedenen Tarife zu vergleichen – und ein erfahrener Versicherungsexperte wird dir dabei behilflich sein, das Angebot zu finden, die sich finanziell für dich und damit auch für deine Kinder oder anderen Angehörigen am besten lohnt.

Achte bei der Wahl deiner Sterbegeldversicherung darauf, dass die Versicherungsanbieter der Protector Lebensversicherungs AG angehört. Dabei handelt es sich um die Sicherungseinrichtung der deutschen Lebensversicherer. Damit wird die Sicherheit der Auszahlung im Todesfall gewährleistet, unabhängig davon, wie es dem Versicherer finanziell geht.

Bei langfristigen Anlagen wie der Sterbegeldversicherung mit Einmalbeitrag ist eine solche Sicherheit besonders wichtig, weil niemand wissen kann, wie sich die Dinge entwickeln. Bei ausländischen Versicherungsgesellschaften sowie bei Sterbekassen ist ein solcher Schutz nicht gegeben.

Dies ist ein weiterer Vorteil der Einmalzahlung. Du musst keine Gesundheitsprüfung über dich ergehen lassen. Gesundheitsfragen stellen Versicherungsunternehmen unter anderem, um sich davor abzusichern, ein Verlustgeschäft zu machen.

Würde der Versicherungsnehmer zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses krank sein und kurz darauf versterben, ohne genug eingezahlt zu haben, würden die Versicherungen hohe Verluste machen. Gleiches gilt, wenn du erst mit hohem Eintrittsalter einen Vertrag abschließt. Da bei der Einmalzahlung der Versicherungsgesellschaft keine Einbuße drohen, ganz egal, wann der Versicherte stirbt, verzichten sie auf eine Gesundheitsprüfung.

Ganz egal, ob du dich für deine Hinterbliebenen für eine Sterbegeldversicherung mit Einmalbeitrag entscheidest oder lieber die regelmäßigen Zahlungen wählst – eine umfassende Beratung ist unverzichtbar. Die Versicherungsexperten von ANNA wissen, welche Tarife die meisten Vorzüge sowie optimalen Leistungen bringen und welche Fallstricke es alles geben kann. Sie beraten dich umfassend, unverbindlich, kostenlos und vor allem empathisch. Mit ihrer Hilfe findest du den Tarif, der ideal zu deinen Lebensumständen passt.